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Timelapse Video mit Blick auf das 43cm Teleskop am Wendelstein-Observatorium (LMU) - von Raphael Zöller (rzoeller @ usm.lmu.de) - zum Starten bitte anklicken

Jahresposter 2021
Aufnahme des Pferdekopfnebels mit dem 43cm Planewave Teleskop am Wendelstein-Observatorium (LMU). Belichtung im Halpha-Filter.

Lichtverschmutzung an der Universitäts-Sternwarte in München Bogenhausen (rechts) am Abend des 24.03.2022 im Vergleich zum Observatorium Wendelstein.
Die beiden Aufnahmen illustieren mit gleichzeitigen Aufnahmen in die gleiche Himmelrichtung, von der Universitäts-Sternwarte in München Bogenhausen (rechts) und vom Observatorium Wendelstein (mit baugleichen Kameras) die sehr viel grössere Himmelsaufhellung durch die künstliche Beleuchtung in der Stadt als am Observatorium in den Bayrischen Alpen.

Im FN-Newsletter Nr. 100 vom 28. Februar 2018 meldet der DFN:

"Hoch, höher, X-WiN-DFN-Verein beauftragt einen der höchstgelegenen Gigabitanschlüsse in den Alpen

In luftigen 1838 m Höhe verfügt das Wendelsteinobservatorium des Instituts für Astronomie und Astrophysik der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) seit Jahresbeginn über einen Glasfaseranschluss von 1 Gbit/s an das Wissenschaftsnetz X-WiN. Damit kann die Sternwarte umfangreiche Bild- und Vergleichsdaten aus dem All wesentlich schneller als über die bisherige Richtfunkanbindung übertragen. Diese war recht wetteranfällig und mit einer Übertragungskapazität von nur 70 MBit/s den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Für den Glasfaseranschluss in den bayerischen Alpen beauftragte der DFN-Verein den Münchner Provider M-net."

Diese Innovation war aus Sicht des Observatoriums von extremer Wichtigkeit, erzeugen doch die Teleskope und ihre Instrumente in jeder klaren Nacht typisch 70 bis 80 GB an Rohdaten (Metadaten etwa zum Wetter, Bewölkung, Temperaturen etc noch nicht mitgerechnet). Und nur mit einer sicheren und schnellen Datenleitung können bestimmte Betriebsarten, die selbst wieder deutlichen Datenverkehr erzeugen, ermöglicht werden wie etwa on-line Zusammenarbeit zwischen Bediener am Berg und Nutzer in der Universität, Abgleich von Beobachtungen mit internationalen Datenbanken, on-line Zusammenarbeit mit anderen Observatorien oder Bedienung der wissenschaftlichen Geräte (sogenannte remote observations' von ausserhalb.

Der Weg dorthin war lang und streckenweise steinig, wie sich R. Gabler, der Systemmanager der Universitätssternwarte erinnert. Um so glücklicher sind Betreiber und Nutzer des Observatoriums über die nun erfolgte schnelle Anbindung.

Letzte Änderung: 22. Mai 2018 durch U. Hopp (hopp .at. usm.lmu.de), webmaster: (webmaster .at. usm.lmu.de)
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